Nach unserer Tätigkeit als Arzthelferin und Krankenschwester führte uns der Weg in den Bereich der Demenz. Die dort gesammelten Erfahrungen führten uns weit über das hinaus, was normalerweise üblich ist. Wir lernten, wie gut kinesiolgische Testungen angenommen werden, wie hilfreich es sein kann, mit Klängen und Klangmasagen zu arbeiten - alles, was wir in diesen Begleitungen erfuhren, begeisterte uns so sehr, dass bald klar war:
Wir wollen ein Projekt gründen, das alle Ebenen, also neben der körperlichen auch die seelische und geistige Ebene, berührt und heilt.
Das war die Geburtsstunde von EDEN.
In der Begleitung von EDEN arbeiten wir meist einzeln, aber es kann auch vorkommen, dass wir beide anwesend sind. Die Beratungsgespräche führt normalerweise Dietlind Viebrock.
Nach meiner Tätigkeit als Arzthelferin entwickelte sich mein Interesse für die Welt der demenziell erkrankten Menschen.
Viele Jahre besuchte ich durch das Projekt des ASB, den Besuchshundedienst, die Bewohner im Wohnpark Dr. Murken. Gleichzeitig begann meine ehrenamtliche Tätigkeit in Demenzgruppen in der
Gemeinde, bei Aktion Atempause
. Bei der DAA erfolgte meine Weiterbildung zur Betreuungsassistentin für Demenzkranke.
Nach dem Erlernen der Klangmassage, führte mich mein Weg auch in die Demenz-WGs.
Am Städtischen Klinikum Gütersloh war ich auf den Stationen unterwegs und besuchte die dementen Patienten als Demenz-Partnerin des Besuchsdienstes.
Die wunderschöne, erfüllende Zeit in den WGs zeigte mir aber auch die Begrenzung meiner Tätigkeit mit den Bewohnern. Mein inniger Wunsch den Dementen wieder eine Stimme zu geben, erfüllte sich mir durch die verschiedenen Fortbildungen.
Die erlernten Werkzeuge
und der gewonnene Erfahrungsschatz verwirklichte meinen Traum.
Eden durfte entstehen. Wie unvergessen und wundervoll waren die ersten Bestätigungen.
1994 habe ich im Sankt Vinzenz Hospital in Köln meine Prüfung zur examinierten Krankenschwester absolviert. Anschließend war ich vier Jahre im mittelfränkischen Ansbach auf einer unfallchirurgischen Station tätig. Der Liebe wegen zog ich nach Gütersloh und arbeitete in Bielefeld in Bethel erst auf der nephrologischen und dann bis zur Geburt meiner Kinder auf der onkologischen Station. Nach dem Erziehungsurlaub ergab sich die Möglichkeit als Pflegefachkraft in eine Demenz-WG zu wechseln. In all diesen Jahren habe ich an vielen verschiedenen Fort- und Weiterbildungen teilgenommen und viel lernen können.
Aber erst durch Dietlind wurde mir in der Demenz-WG im Januar 2018 klar und deutlich, wie eingeschränkt wir in unserem Tun sind. All die bis dahin erlernten Fähigkeiten, sei es die Validation nach Naomi Feil oder das mäeutische Pflege- und Betreuungsmodell von Cora van der Kooij, zeigten die Begrenzungen. Sie gehen nicht in die Tiefe, zeigen keine Ursachen. Mir wurden die Augen durch Dietlind und das Erlernen energetischer Medizin mit Innerwise geöffnet. Ich kann nun die Welt mit anderen Augen sehen und mein Umfeld anders wahrnehmen.